Kim Ki-duk

südkoreanischer Filmregisseur und Drehbuchautor; Filme u . a.: "Crocodile", "Seom", "Frühling, Sommer, Herbst, Winter … und Frühling", "Samara", "Hwal", "Arirang", "Pieta", "Human, Space, Time and Human"

* 20. Dezember 1960 Bonghwa

† 11. Dezember 2020 Riga (Lettland)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 19/2021

vom 11. Mai 2021 (mf)

Herkunft

Kim Ki-duk wurde 1960 in dem kleinen südkoreanischen Dorf Bonghwa geboren. Von seinem Vater, einem Koreakriegsveteranen, wurde K. streng erzogen, Schläge waren nach eigenen Angaben an der Tagesordnung. K. war neun Jahre alt, als seine katholische Familie nach Seoul umzog.

Ausbildung

In Seoul besuchte K. die Mittelschule, arbeitete aber gleichzeitig in Fabriken, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Mit 15 Jahren zwang ihn sein Vater, die Schule zu verlassen; es folgten Gelegenheitsjobs. Mit 20 Jahren meldete sich K. zu einem fünfjährigen Wehrdienst bei der südkoreanischen Marineinfanterie. Danach besuchte er eine theologische Hochschule. K. war bereits 30 Jahre alt, als er beschloss, Maler zu werden. Er reiste nach Paris und studierte dort von 1990 bis 1992 Kunst. Sein Geld verdiente er in dieser Zeit als Straßenmaler.

Wirken

Anfänge und künstlerische Einordnung

Anfänge ...